Computer Sicherheit: Notebook vor Trojanern und Co. schützen

Einen Computervirus ist ähnlich wie ein normaler Virus. Er schleicht sich heimlich ein und man bemerkt ihn zu Beginn nicht. Und wenn man ihn dann entdeckt hat, ist es meist schon zu spät, weil sich der Virus bei Ihnen oder auf Ihrem Notebook eingenistet hat. Einen Virus wieder loszuwerden ist in der Regel schwierig. Aber wie bei einer Erkrankung bekommen Sie ihn mit den richtigen Hausmittelchen und Vorbeugungsmaßnahmen wieder in den Griff.

Zerstören, Stehlen, Hacken

Besonders Trojaner und neue Viren verhalten sich heimtückisch, denn sie loggen sich unbemerkt in Ihr komplettes PC-System ein und bleiben lange unerkannt. Im schlimmsten Fall ist nicht nur Ihr Notebook zerstört oder Dateien werden beschädigt, es kann sogar ein finanzieller Schaden entstehen, wenn sensible Daten missbraucht werden. So kann ein Virus sich beispielsweise in Ihre Transaktion beim Onlinebanking hacken und Zugriffsdaten ausspionieren. Wer hier kein PC-Experte ist, dem ist es schier unmöglich, einen solchen Virus wieder loszuwerden. In einem solchen Fall kann Ihnen ein Profi durch Sicherheitstests helfen, den unbeliebten Gast loszuwerden, sodass Ihr Laptop wieder ohne Probleme funktioniert.

Ein Virus landet meistens nur auf bereits "angeschlagenen" PCs. Dieser gelangt in den Computer, wenn Sie sich auf einer bereits infizierten Internetseite anmelden oder auf dieser einen Download vornehmen. Solche Seiten sind daran zu erkennen, da meistens Downloads angeboten werden, über die der Virus auf den Computer gelangt. Hierbei kommen Viren Sicherheitslücken in anderen Programmen wie Adobe Flash zugute.

Antivirus-Programm kann nicht immer schützen

Der Virus wird schneller vom Antivirus-Programm erkannt, wenn er bereits weit verbreitet ist und viele PC betroffen sind. Dies ermöglicht den Experten eine Signatur zu erstellen und den Virus beim nächsten Angriff zu blocken. Allerdings haben die Entwickler dieser Viren bereits Tricks entwickelt, um eine Signatur zu überwinden. Schließlich haben sie nicht nur viel kriminelle Energie, sondern auch viel Geld und Zeit in die Entwicklung des Virus gesteckt. So haben Kriminelle ihre gefährlichen Viren mittlerweile so konzipiert, dass sie eine Sicherheitslücke automatisch erkennen. Sollte der Virus mit der Software oder Hardware nicht kompatibel sein, wird sich dieser eine andere Sicherheitslücke suchen, durch die er auf einen fremden Computer gelangt. Durch diese Vorgehensweise können Antivirenprogramme einen Angriff erst spät identifizieren.

Insbesondere in großen Unternehmen können Virenangriffe zu einem Problem werden, wenn interne Informationen für Kriminelle zugänglich werden. Um solchen Attacken entgegenzuwirken, können Sicherheitsexperten Computersysteme effektiv schützen. Diese können zum Einen Antivirenprogramme sicherer machen, indem automatische Verhaltensanalysen durchgeführt werden, bei denen potentielle Viren analysiert und unschädlich gemacht werden, zum Anderen können sie die gesamte Netzwerkinfrastruktur sicherer gestalten. Natürlich müssen die Spezialisten auch Notebooks vor unbefugtem Datenzugriff schützen.